Dünne Pferde

Generell kann man sagen, das schlanke Pferde gesünder sind als dicke aber zu dünn ist ungesund. Besonders im Herbst während der Fellwechsel bereits im Gang ist, verlieren vor allem ältere, großrahmige und blutgeprägte Pferde zu viel an Gewicht.
In dieser Zeit stellt sich die Fütterung rapide von Gras auf Heu um. Oft ist nicht das zu geringe Gewicht das Problem sondern der Nährstoffmangel der durch die mangelhafte Futterwertung verursacht wird.

Zu dünnen Pferden fehlen nicht nur Kilos sondern vor allem Energie, durch die fehlende Energie können auch keine Muskeln aufgebaut werden. Die körperliche Schwäche und der Nährstoffmangel ziehen ein geschwächtes Immunsystem nach sich.

Gesundes Aufpäppeln benötigt fachliches Wissen, denn es geht nicht darum das Pferd möglichst schnell zu mästen, es soll auf eine gesunde Weise zu einem optimalen Gewicht und funktionierenden Stoffwechsel zurückfinden. Sonst besteht die Gefahr von einem Problem in das nächste zu stolpern.

Der wichtigste Schritt vorab ist eine gründliche Überprüfung des Gesundheitszustandes des Pferdes. Wurden Parasiten, Zahnprobleme, Magengeschwüre und Schmerzen ausgeschlossen kann eine geeignete Rationserstellung erfolgen.

Wichtig ist, diese Pferde langsam an die Ration zu gewöhnen und die Mineralien und Spurenelementdefizite auszugleichen.